Stiftung Rechtsstaat
Sachsen-Anhalt E.V.
Seit dem Mittelalter gilt Justitia als Personifikation der strafenden Gerechtigkeit. Ikonisch steht sie für die Rechtssprechung ohne Ansehen der Person (Augenbinde), nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage (Waage) und dem Vollzug mit der nötigen Härte (Richtschwert).

Ausgewählte Projekte

2012
Landesschule Pforta

Anlässlich des 70. Jahrestages der Wannsee-Konferenz besuchten Schüler der Klasse 12 der Landesschule Pforta im Rahmen einer Geschichtsexkursion und mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. die Bildungs- und Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ in Berlin. Die Geschichtsexkursion ermöglichte es den teilnehmenden Schülern, ihr theoretisches Wissen an historischer Stätte eines Ereignisses besonderer Tragweite zu vertiefen und Geschichte real nachzuspüren.

 
Verein Jugendmühle Althaldensleben e. V.

Der gemeinnützige Jugendverein hat im August 2012 eine 3-tägige Bildungsreise nach Auschwitz durchgeführt. In Vorbereitung der Reise nahmen die Teilnehmer an einem Vortrag zum Thema "Antisemitismus" mit anschließender Diskussion teil. Nach der Reise nach Polen und der Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Nachbereitungstreffens ihre Eindrücke und Erfahrungen aufbereiten. An der Bildungsreise hat sich der Verein Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e. V. finanziell beteiligt.

 
Konferenz „60 Jahre Ausbau der innerdeutschen Grenze“

Vom 4. bis 5. Mai 2012 fand in der Gedenkstätte Marienborn mit Unterstützung der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e. V. die Konferenz „60 Jahre Ausbau der innerdeutschen Grenze“ statt. Die Tagung beleuchtete die 60 Jahre zurückliegenden Ereignisse vor dem Hintergrund der deutschen Zweistaatlichkeit und des Kalten Krieges. Anhand wissenschaftlicher und erfahrungsgeschichtlicher Beiträge wurde das Diskussions- und Forschungspotential dieses Teils der deutschen und europäischen Geschichte verdeutlicht.

 
2011
Theaterprojekt „Angst (frei) – eine theatrale Recherche"

Das Theater der Altmark hat mit seinem Theaterprojekt Angst (frei) – eine theatrale Recherche im Zentrum der Stadt Stendal, in direkter Nachbarschaft zu Dom und Landgericht in der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Theaterinszenierungen und Workshops im Jahr 2011 entstehen lassen, die sich im besonderen Maße mit den Räumen und thematisch mit Angst, Macht und Freiheit auseinandersetzt. Das von der Stiftung Rechtsstaat geförderte Festival ist auf eine positive Resonanz gestoßen und wurde auch überregional wahrgenommen.

 
Fortsetzung des Ausstellungszyklus „Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes - Sachsen-Anhalt“

Für die Fortsetzung der Wanderausstellung wurden Trägersysteme aus Mitteln der Stiftung beschafft, Zitatetafeln nachproduziert und Ausstellungstafeln zu Ergänzung zur bisherigen Exposition neu produziert. Die Ausstellung wird in verschiedenen Gerichten des Landes gezeigt.

 
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