Stiftung Rechtsstaat
Sachsen-Anhalt E.V.
Das Hambacher Schloss gilt als Wiege der deutschen Demokratie. Am 27. Mai 1832 wurde mit dem Hambacher Fest die Forderung nach Einheit und Freiheit bekundet. Seither weht die schwarz-rot-goldene Fahne auf dem Kastanienberg bei Neustadt.

Ausgewählte Projekte

2012
Verein Jugendmühle Althaldensleben e. V.

Der gemeinnützige Jugendverein hat im August 2012 eine 3-tägige Bildungsreise nach Auschwitz durchgeführt. In Vorbereitung der Reise nahmen die Teilnehmer an einem Vortrag zum Thema "Antisemitismus" mit anschließender Diskussion teil. Nach der Reise nach Polen und der Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Nachbereitungstreffens ihre Eindrücke und Erfahrungen aufbereiten. An der Bildungsreise hat sich der Verein Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e. V. finanziell beteiligt.

 
Konferenz „60 Jahre Ausbau der innerdeutschen Grenze“

Vom 4. bis 5. Mai 2012 fand in der Gedenkstätte Marienborn mit Unterstützung der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e. V. die Konferenz „60 Jahre Ausbau der innerdeutschen Grenze“ statt. Die Tagung beleuchtete die 60 Jahre zurückliegenden Ereignisse vor dem Hintergrund der deutschen Zweistaatlichkeit und des Kalten Krieges. Anhand wissenschaftlicher und erfahrungsgeschichtlicher Beiträge wurde das Diskussions- und Forschungspotential dieses Teils der deutschen und europäischen Geschichte verdeutlicht.

 
2011
Theaterprojekt „Angst (frei) – eine theatrale Recherche"

Das Theater der Altmark hat mit seinem Theaterprojekt Angst (frei) – eine theatrale Recherche im Zentrum der Stadt Stendal, in direkter Nachbarschaft zu Dom und Landgericht in der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Theaterinszenierungen und Workshops im Jahr 2011 entstehen lassen, die sich im besonderen Maße mit den Räumen und thematisch mit Angst, Macht und Freiheit auseinandersetzt. Das von der Stiftung Rechtsstaat geförderte Festival ist auf eine positive Resonanz gestoßen und wurde auch überregional wahrgenommen.

 
Fortsetzung des Ausstellungszyklus „Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes - Sachsen-Anhalt“

Für die Fortsetzung der Wanderausstellung wurden Trägersysteme aus Mitteln der Stiftung beschafft, Zitatetafeln nachproduziert und Ausstellungstafeln zu Ergänzung zur bisherigen Exposition neu produziert. Die Ausstellung wird in verschiedenen Gerichten des Landes gezeigt.

 
ELSA Moot Court Competition on WTO Law

Der Wettbewerb fand im März 2011 in Vilnius (Litauen) statt. Die Teilnehmer der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewannen drei herausragende 1. Plätze in den Kategorien Klägerschriftsatz, Beklagtenschriftsatz und schriftliche Gesamtleistung. Grundlagen des Wettbewerbs bildeten in diesem Jahr ein Fall aus dem Recht der Welthandelsorganisation, der sich mit der Thematik des internationalen und wirtschaftsrechtlichen Spannungsfeldes zwischen der Liberalisierung des Welthandels einerseits und der Sicherung von Lebensmittelstandards andererseits befasste.

 
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