Stiftung Rechtsstaat
Sachsen-Anhalt E.V.
Seit dem Mittelalter gilt Justitia als Personifikation der strafenden Gerechtigkeit. Ikonisch steht sie für die Rechtssprechung ohne Ansehen der Person (Augenbinde), nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage (Waage) und dem Vollzug mit der nötigen Härte (Richtschwert).

Ausgewählte Projekte

2022

Bericht zum Doktorandenseminar im Arbeits- und Sozialrecht unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Nebe und Prof. Dr. Wolfhard Kohte

Ein intradisziplinärer Austausch sowie eine Diskussion der eigenen Thesen sind wesentlich für reflektiertes wissenschaftliches Arbeiten. Das Doktorandenseminar von Prof. Dr. Katja Nebe und Prof. Dr. Wolfhard Kohte bot Nachwuchswissenschaftler:innen dafür im Tagungshotel K6 in Halberstadt am 23.09.2022 und 24.09.2022 eine Plattform. Es versammelten sich 17 Teilnehmende, um an beiden Veranstaltungstagen bis in den späten Nachmittag gemeinsam mit den Vortragenden angeregt zu diskutieren.

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Sachbericht zur Fahrt nach Buchenwald

Zur Vorbereitung der Fahrt fand in beiden Klassen ein Projekttag statt. Die Schüler setzten sich mit der Bedeutung von Gedenkstätten auseinander. Vor allem, welche Bedeutung diese für uns in der jetzigen Zeit haben. Sie beschäftigten sich außerdem mit der Zeit des Nationalsozialismus. Hierbei wurde insbesondere auf die Ideologie des Nationalsozialismus eingegangen. Die Biografien von Personen, die nach Buchenwald deportiert wurden, waren ebenfalls Inhalt des Vorbereitungstages. So setzten sich die Schüler z.B. mit der Biografie von Eva Fahidi auseinander. Zum Abschluss wurden Erwartungen und Bedenken abgefragt, es konnten Fragen gestellt werden und die Schüler haben sich Fragen notiert, die sie vor Ort gern stellen wollten.

Am 15.September 2022 besuchten wir dann die Gedenkstätte Buchenwald. Es war eine Fahrt der anderen Art, die die Schüler hier erlebten. Zu Beginn schauten wir einen Film über das Konzentrationslager. Der Film zeigte historische Aufnahmen aus dem Konzentrationslager und vermittelte einen Überblick über die Geschichte des Ortes.

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Hallenser Teams beim Soldan Moot Court 2022

Die juristische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat in diesem Jahr erneut mit zwei Teams am Soldan Moot Court teilgenommen.

Der Soldan Moot zur Anwaltlichen Berufspraxis (Soldan Moot) ist ein bundesweiter Wettbewerb für Studierende deutscher Jurafakultäten. Er wird von der Hans Soldan Stiftung, der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), dem Deutschen Anwaltverein (DAV) und dem Deutschen Juristen-Fakultätentag (DJFT) veranstaltet.

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Sachbericht zum Seminar „Familienfreundliche Arbeitswelt“ im Sommersemester 2022 von Prof. Dr. Katja Nebe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
von Belinda Weiland (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Katja Nebe)

Familiale Sorgepflichten mit erwerbswirtschaftlichen Arbeitspflichten zu vereinbaren ist in der gegenwärtigen Arbeitswelt eine anhaltende Herausforderung. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist erforderlich. Um Antworten auf gelingende Vereinbarkeitslösungen zu finden, müssen das Arbeits-, Sozial- und Familienrecht sowohl jeweils für sich als auch in ihren intradisziplinären Wechselwirkungen untersucht werden. Einer solchen Analyse kommt eine besondere dogmatische und rechtspolitische Bedeutung zu. Während des Semesters fanden bereits drei Einzelsitzungen statt. Zum Vorlesungsende bot dann eine zweitägige Seminarfahrt den insgesamt 15 Studierenden Gelegenheit zur konzentrierten Arbeit in der Akademie Haus Sonneck. Diese Exkursion in den Süden des Landes Sachsen-Anhalt, in die bekannte Weinregion an Saale und Unstrut und in die Nähe des Naumburger Doms (Weltkulturerbe) wurde dankenswerter Weise von der Stiftung Rechtsstaat e.V. unterstützt.

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2021
Halle-Forum vom 21. bis 22. Oktober 2021: Zersetzung. Psychologie im Auftrag der StaatssicherheitFolgen-Aufarbeitung-Rehabilitierung

Nach dem Ausfall des Halle-Forums 2020 auf Grund der Corona-Pandemie erfolgte die Fortsetzung des traditionellen jährlichen Treffens ehemaliger politischer Häftlinge der SBZ/DDR in Sachsen-Anhalt zwar erneut unter den besonderen Bedingungen der Pandemie, jedoch auf dem Hintergrund eines größeren Infektionsschutzes für potentielle Teilnehmer.
Bedingt durch die nach wie vor erforderliche Einhaltung von Hygieneregelungen (3-G-Regel, Mindestabstand, Kontaktbeschränkung) konnte das Halle-Forum allerdings nicht in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) stattfinden. Zudem war die Durchführung der Veranstaltung an eine Obergrenze für Anmeldungen an den jeweiligen Veranstaltungsorten - MMZ Halle und Konzerthalle der Ulrichskirche - gebunden. Für Interessierte bestand darüber hinaus die Möglichkeit, beide Veranstaltungstage im Livestream - realisiert über den Offenen Kanal Wettin - mitzuverfolgen.

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