Stiftung Rechtsstaat
Sachsen-Anhalt E.V.
Der Codex Hammurapi ist das bedeutende Zeugnis keilschriftlich überlieferter Rechtsordnungen aus dem 18. Jahrhundert v. Chr., dessen Texte auf Hammurapi, den sechsten König der 1. Dynastie von Babylon, zurückgehen. Als nahezu komplett erhaltenes Monument ist die 2,25m hohe Stele heute im Louvre in Paris zu sehen.

Ausgewählte Projekte

2022

Sachbericht zum Seminar „Familienfreundliche Arbeitswelt“ im Sommersemester 2022 von Prof. Dr. Katja Nebe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
von Belinda Weiland (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Katja Nebe)

Familiale Sorgepflichten mit erwerbswirtschaftlichen Arbeitspflichten zu vereinbaren ist in der gegenwärtigen Arbeitswelt eine anhaltende Herausforderung. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist erforderlich. Um Antworten auf gelingende Vereinbarkeitslösungen zu finden, müssen das Arbeits-, Sozial- und Familienrecht sowohl jeweils für sich als auch in ihren intradisziplinären Wechselwirkungen untersucht werden. Einer solchen Analyse kommt eine besondere dogmatische und rechtspolitische Bedeutung zu. Während des Semesters fanden bereits drei Einzelsitzungen statt. Zum Vorlesungsende bot dann eine zweitägige Seminarfahrt den insgesamt 15 Studierenden Gelegenheit zur konzentrierten Arbeit in der Akademie Haus Sonneck. Diese Exkursion in den Süden des Landes Sachsen-Anhalt, in die bekannte Weinregion an Saale und Unstrut und in die Nähe des Naumburger Doms (Weltkulturerbe) wurde dankenswerter Weise von der Stiftung Rechtsstaat e.V. unterstützt.

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2021
Halle-Forum vom 21. bis 22. Oktober 2021: Zersetzung. Psychologie im Auftrag der StaatssicherheitFolgen-Aufarbeitung-Rehabilitierung

Nach dem Ausfall des Halle-Forums 2020 auf Grund der Corona-Pandemie erfolgte die Fortsetzung des traditionellen jährlichen Treffens ehemaliger politischer Häftlinge der SBZ/DDR in Sachsen-Anhalt zwar erneut unter den besonderen Bedingungen der Pandemie, jedoch auf dem Hintergrund eines größeren Infektionsschutzes für potentielle Teilnehmer.
Bedingt durch die nach wie vor erforderliche Einhaltung von Hygieneregelungen (3-G-Regel, Mindestabstand, Kontaktbeschränkung) konnte das Halle-Forum allerdings nicht in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) stattfinden. Zudem war die Durchführung der Veranstaltung an eine Obergrenze für Anmeldungen an den jeweiligen Veranstaltungsorten - MMZ Halle und Konzerthalle der Ulrichskirche - gebunden. Für Interessierte bestand darüber hinaus die Möglichkeit, beide Veranstaltungstage im Livestream - realisiert über den Offenen Kanal Wettin - mitzuverfolgen.

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Sachbericht zum Doktorandenseminar im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Nebe, am 29. Oktober 2021, in Halle (Saale)

Dissertationsprojekte leben von einem intensiven Gedankenaustausch zwischen interessierten Personen, unabhängig davon, ob dieser zu Beginn des Forschungsprozesses oder in einem fortgeschrittenen Stadium stattfindet. Umso bedeutender ist es, Nachwuchswissenschaftler:innen dafür eine Plattform zu geben. Diese Möglichkeit bot das Doktorandenseminar von Prof. Dr. Katja Nebe, aktuell angepasst in hybrider Form im Panoramasaal des Mitteldeutschen Multimediazentrums Halle. Am Vormittag des 22.10.2021 begrüßten sich 22 Teilnehmer:innen, um bis in den späten Nachmittag hinein gemeinsam mit den Vortragenden zu debattieren. Auch wenn nur 13 Teilnehmer:innen in Präsenz zusammenkommen konnten, schmälerte dies keineswegs die Qualität der Veranstaltung. Dank der guten technischen Ausstattung des Raumes konnte der synchrone Austausch mit Bild und Ton zwischen allen Beteiligten stattfinden – auch über die Stadtgrenze Halles hinaus.

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2020
Sachbericht zum Studierendenseminar der Martin-Luther-Universität zum Recht der elektronischen Marktplätze in Brüssel unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Aliyev, LL.M.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Aliyev, LL.M. und der Begleitung von Wiss. Mit. Rebecca Liebig fand am 23. und 24. Januar 2020 das Studierendenseminar zum Thema: „Elektronische Marktplätze: wirtschaftlicher und rechtlicher Paradigmenwechsel“ in Brüssel statt. Die TeilnehmerInnen, deutsche Jura-Studenten sowie russische Studierende, konnten zwei Tage lang in den Räumlichkeiten der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Brüssel über verschiedenste Aspekte elektronischer Marktplätze diskutieren, die aktuell maßgeblich durch den europäischen Gesetzgeber beeinflusst werden, und lernten dabei auch die Tätigkeit der Landesvertretung besser kennen.

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Sachbericht zum Seminar zu strafprozessualen Themen im Wintersemester 2019/2020 von PD. Dr. Christoph Mandla

von Björn Dreier

Die deutsche Strafprozessordnung (StPO) trat 1879 als Reichsstrafprozessordnung in Kraft und unterlag seitdem vielen Änderungen.  Um einen tieferen Einblick in verschiedene komplexe und aktuelle Problematiken der StPO zu erlangen, hatten 16 Studierende der Martin-Luther-Universität und ein Doktorand vom 6. Februar bis zum 8. Februar 2020  die Gelegenheit sich im Rahmen eines Seminars hierzu auszutauschen.
Das Seminar fand zu diesem Zwecke in der Leucorea in der Lutherstadt Wittenberg statt. Jede/r Teilnehmende hatte im Vorfeld eine ausführliche wissenschaftliche Seminararbeit zu seinem/ihrem Thema  verfasst, welche von den anderen Teilnehmenden gelesen wurde. Das Seminar selbst bot somit Gelegenheit, sich mit den Themen ausführlich auseinanderzusetzen. Hierzu hielt jede/r Teilnehmende einen etwa halbstündigen Vortrag zu dem jeweiligen Thema, wobei stets neue Aspekte im Fokus standen. Im Anschluss an jeden Vortrag folgte eine oft rege Diskussionsrunde zwischen den Teilnehmenden, in der Stellung  zu den aufgeworfenen Rechtsproblemen und möglichen Lösungen genommen wurde. Gerade dieser Teil des Seminars war oft sehr aufschlussreich und verdeutlichte den enormen Wert, den ein solches in die Tiefe gehende Seminar für Studierende hat.

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