Vom 14. bis zum 16. November 2018 fand eine interdisziplinäre und internationale Konferenz zu dem Akademieprojekt "Das sächsisch-magdeburgische Recht als kulturelles Bindeglied zwischen den Rechtsordnungen Ost- und Mitteleuropas" statt. Sie diente der Bilanzierung des seit 2004 laufenden Vorhabens und dem Aufzeigen von Perspektiven. Das Projekt war von den Akademiemitgliedern Ernst Eichler (Slawist) und Heiner Lück (Rechtshistoriker) konzipiert und begründet worden. Nunmehr wird es 2019 sein Laufzeitende erreichen.
Prämissen und Zielsetzungen des Projekts und damit das inhaltliche Programm der Konferenz lassen sich wie folgt umreißen:
Der Sachsenspiegel Eikes von Repgow (um 1225) und das berühmte Stadtrecht von Magdeburg bilden neben dem römischen und kanonischen Recht gemeinsame Grundlagen mittel- und osteuropäischer Rechtsordnungen. Das Akademievorhaben ist der Verbreitung des Sachsenspiegels und des Magdeburger Stadtrechts in den Ländern Ostmitteleuropas (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland) unter Berücksichtigung der rechtlichen und sprachlichen Transferprozesse gewidmet.
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