Stiftung Rechtsstaat
Sachsen-Anhalt E.V.
Das Grundgesetz wurde am 8. Mai 1949 als Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland beschlossen und enthält wesentliche staatliche System- und Werteentscheidungen. Es steht im Rang über allen anderen deutschen Rechtsnormen.

Ausgewählte Projekte

2018
Internationale Tage der Begegnung 2018 mit ehemaligen Häftlingen des KZ Langenstein-Zwieberge, deren Angehörigen und Mitgliedern der Gruppe der 2. Generation

Seit 1991 laden die Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge und ihr Förderverein zu internationalen „Tagen der Begegnung“ mit Überlebenden und deren Angehörigen ein. 2018 fanden diese Tage vom 12. bis 16. April statt. Zwei Überlebende, der Franzose Georges Petit und der Pole Ryszard Kosinski, sowie 63 Angehörige aus Belgien, Frankreich, Italien, Lettland, Polen und der Ukraine konnten unter den Gästen begrüßt werden und kamen im Laufe verschiedener Veranstaltungen mit drei Generationen von Bürgern aus Sachsen-Anhalt zusammen.

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2017
Halle-Forum 2017 - Sachbericht der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (LzA)

In diesem Jahr fand das 23. Halle-Forum am 25. und 26. Oktober 2017 zum Thema "Vom "Roten Ochsen" nach Mühlberg (Elbe) – Haft in den sowjetischen Speziallagern in der SBZ/DDR" statt.

Die Einladung erfolgte seitens der LzA über einen extra erstellten Programmflyer, über den Rundbrief der LzA sowie über Postversand und Mailing an einen relevanten Personenkreis, der sich u.a. auch an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Halle-Forums in den vergangenen Jahren orientierte. Ebenso wurden Flyer in Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen ausgelegt und somit der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Alle Kooperationspartner waren zudem aufgefordert, über ihre Verteiler per Mailing, Auslage oder Versand des Flyers die Tagung bekannt zu machen.

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2016
Reisebericht zur Israelreise von Schülern der Landesschule Pforta 25.09.2016 - 02.10.2016

Die Israelreise im Herbst 2016 war für uns Schüler ein ganz besonderes Erlebnis, auf das wir uns schon Wochen vorher freuten. Letztendlich war die Reise eine Woche, in der wir das Land und seine Geschichte und auch einheimische Jugendliche genau kennen gelernt haben, und so viel Wissen, viele Eindrücke und neue Vorstellungen mitgenommen haben.

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Sachbericht zum 71. Deutschen Juristentag

Vom 13. bis 16. September fand der 71. Deutsche Juristentag ist Essen statt. An diesem nahmen wir mit einer Gruppe von 11 Studierenden im Rahmen des von Prof. Dr. Malte Stieper veranstalteten Seminars zum Thema „When law goes Internet - Braucht das Wirtschaftsrecht ein Update?" teil. Im Verlauf des Seminars setzten sich die Studierenden mit unterschiedlichen Themen auseinander, die aus verschiedenen Blickwinkeln die Frage beleuchteten, ob das gegenwärtige Recht die immer schneller voranschreitenden technischen und digitalen Entwicklungen noch erfassen kann. Passend dazu besuchten wir beim Deutschen Juristentag die zivilrechtliche Fachabteilung, die sich das Thema "Digitale Wirtschaft - Analoges Recht - Braucht das BGB ein Update?" gesetzt hatte.

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Sachbericht zur Tagung „Gesellschaftliche Bewegungen – Recht unter Beobachtung und in Aktion“

Am 22.10.2016 fand in Halle an der Martin-Luther-Universität die Tagung „Gesellschaftliche Bewegungen – Recht unter Beobachtung und in Aktion“ statt. Dazu sind zahlreiche Gäste aus den unterschiedlichsten Bereichen erschienen, die zu einem lebendigen wissenschaftlichen Austausch beigetragen haben.

Das Tagungsprogramm erstreckte sich von arbeits- über sozial- bis hin zu migrationsrechtlichen Themen und entspringt damit Gebieten, die unmittelbar die gegenwärtigen Diskussionen um den Sozial- und Rechtsstaat in der Transformation betreffen. Die Vorträge und Dialoge haben aktuelle rechtssoziologische Forschungsprojekte und deren Ergebnisse sichtbar gemacht und wurden zugleich von Akteuren der Rechtsanwendung gespiegelt. Die Referenten haben diverse Lebensbereiche beleuchtet und damit für vielfältige und nachhaltige Anregungen gesorgt. Diese wurden aufgegriffen und zum Anlasse genommen, sich über gesellschaftliche Veränderungen und über Beobachtungen des Rechts und seine Wirkung auszutauschen.

Mit Professor Dr. Armin Höland und Professor Dr. Wolfhard Kohte sind zwei namhafte Repräsentanten langjähriger rechtssoziologischer Forschung nach wie vor in Halle aktiv. Ein Anliegen dieser Veranstaltung war es, das Forschungsprofil der beiden fortzuführen und durch Veranstaltungen aktuelle Themen sichtbar zu machen. Rechtssoziologische Forschungen und Diskurse sind angesichts der Dynamik der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse unverzichtbar. Der Beitrag der Rechtssoziologie für gelingende Transformationsprozesse konnte auf diese Weise anschaulich vermittelt werden.

Die Tagung hat an eine Reihe rechtssoziologischer Veranstaltungen angeschlossen, mit denen Juristen der Hallenser Fakultät zur Sichtbarkeit der hiesigen Forschungsgegenstände regional und überregional beigetragen haben.

Den Abschluss bildete die Übergabe der Festschrift an Herrn Professor Kohte angesichts seines 70. Geburtstages. Mit diesem freudigen Ereignis wurde der Abend sowohl feierlich als auch persönlich abgerundet.

An dieser Stelle sei allen ganz herzlich gedankt, die die Tagung und die Festschrift durch ihren Beitrag, organisatorische oder finanzielle Hilfe ermöglicht haben.

 
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